Hallo GP32-Fans (die übriggebliebenen),
falls es jemanden interessiert, ich habe nun rausgefunden wie man die Hintergrundbeleuchtung 'aufbohren' kann. Nachdem ich kein Datenblatt übers Display meines GP32BLU+ im Netz finden konnte (Typ "TD035SHEB4"), außdem man die max. zulässige Backlitvoltage hätte entnehmen können, habe ich einfach mal an der Außenbeschaltung des DC-DC Converter-ICs (U14 (?), 6 pol. IC, Typ "LTH 2") 'rumgespielt'.
Man braucht (bei einem GP32BLU+, also Version 002) lediglich nur den Widerstand R69 (100 Ohm, Bez. "101", sprich 10x 10^1) geringfügig zu verkleinern, und somit auch nur eine geringfügige Erhöhung der Ausgangsspannung zu erzielen, um die Hintergrundbeleuchtung deutlich zu verstärken.
Normal liegen am (belasteten) Ausgang des Converters ca. 18,35 Volt an, wenn man nun R69 auf 50 Ohm verkleinert, erhält man eine Ausgangsspannung von ca. 19 Volt, schon das bringt eine deutliche Zunahme der Display-Helligkeit. Wenn man mutig ist, kann man auch 33 Ohm verwenden (19,5 V), die damit erreichte Helligkeit dürfte die eines GP2X entsprechen, und kommt verdammt gut.
Allerdings habe ich keine Ahnung wie lange das die Leuchtfolie mitmacht, da ich, wie schon beschrieben, keine Unterlagen über das Display finden konnte, aber zumindest 19 V sollten meiner Meinung nach auf Dauer funktionieren.
FALLS IHR DAS SELBER MAL AUSTESTEN WOLLT, ÜBRNEHME ICH NATÜRLICH FÜR EVENTUELLE SCHÄDEN KEINE VERANTWORTUNG !!! (Ist ja klar

)
Wieviel Strom jetzt zusätzlich aufgenommen wird, hat mich nicht interessiert, wofür gibt es denn inzwischen schon Mignon-Akkus mit 2.95 Ah (z.B. bei ebay), die dürften die Mehraufnahme locker wieder ausgleichen, sodaß die gewohnte Standzeit eines Akkusatzes damit gleich bleiben dürfte.
Weiß eigentlich einer hier wieso man einen BLU+ nur auf max. 160 MHz übertakten kann ?
Schon 162 MHz laufen auf meinem GP dauerhaft nicht mehr stabil. In meinem GP32 ist eine 152 MHz-Version vom S3C2400X verbaut worden, die ja eigentlich noch stabil bei 167 MHz arbeiten sollte (152 + 10% Spielraum). Es liegt weder an der CPU-Core-Spannung (die habe ich schon mal Probeweise aufs Maximum (1.95 V) erhöht), noch am RAM-Baustein (laut Datenblatt eine 166 MHz-Version).
Ich persönlich schätze mal, das es evtl. an den Memorycontroller-Werten liegen könnte, oder weiß einer (oder auch zwei) mehr ?
-Camiga64